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Das Modell des vollen Rucksacks
- , Kategorie Mindset
Was du in diesem Beitrag lernst:
- Was ein voller Rucksack genau ist
- Warum es nur eine Frage der Zeit ist, wann man ihn bekommt
- Je früher du dein Fundament legst, desto besser
- Was das Problem eines vollen Rucksacks ist
- Was den Rucksack so voll macht und warum es so schwer ist, ihn zu leeren
Wer gerne in die Berge geht und auch einmal längere Touren auf sich nimmt kennt es: Je schwerer das Gepäck ist, desto mehr plagt man sich ab. Als Bergsteiger ist man es gewohnt, jedes Gramm in diesem Rucksack zu überdenken, denn es macht einen langsamer, es macht die Tour anstrengender und zieht unnötig Energie.
Genauso machen es die meisten im Leben: Sie packen ihren Rucksack voll. Was heißt das nun?
Mit einem vollen Rucksack ist gemeint, dass immer mehr Lebensumstände und Dinge dazu kommen mit den Jahren, die Leute abhängig machen und Ihre Freiheit berauben. Beispiele:
- Ein Job, von dessen Geldeinkommen man abhängig ist, um alle Rechnungen zu bezahlen
- Ein Haus, für das man die nächsten 25 Jahre noch Hypotheken abzahlen muss
- Eine langjährige Beziehung, die einen nicht mehr so erfüllt, bei der man sich aber schwertut, sich zu trennen
- Kreditschulden auf Auto, Konsumkäufe und sonstiges
- Kinder
- Emotionen wie Angst, mit einem gewissen Alter noch den Job oder den Partner zu wechseln
- Viele weitere Verpflichtungen
Das nenne ich das Prinzip des vollen Rucksacks, denn all die obigen Dinge machen die meisten Leute träge. Sie bremsen sie aus! Sie halten Sie fern von Ihren Lebenszielen! Und das heißt nicht, dass Kinder, ein Haus, teure Autos schlecht wären – auf keinen Fall. Aber wenn du alle 3 hast und dir plötzlich einfällt, dass du eine Weltreise machen möchtest mit 40, ist das sehr viel schwieriger als es mit Anfang 20 durchzuziehen, ohne jegliche Kredite, Verpflichtungen und Verantwortungen.
In der MENTORBOX wird ein Buch von John Strelecky besprochen, „The Big Five for Life“ indem die Rede davon ist, dass 95% aller Menschen eine Weltreise als großen Lebenstraum haben. Und die traurige Tatsache ist, dass die wenigsten in ihrem Leben eine machen werden!
Wie geht man nun also vor? Es gibt hier verschiedene Menschentypen:
- Diejenigen, die ihr ganzes Leben lang FLEXIBILITÄT als größten Wert legen: Kein Haus, kein Auto, etc. – sie haben den geringsten Rucksack und können immer flexibel auf alles reagieren. Ich nennen Sie: Die FLEXIBLEN.
- Hier ist der Rucksack nicht sehr voll. Dieser Typ ist sehr flexibel, wendig und kann schnelle Änderungen durchführen.
- Diejenigen, die Ihre Lebenssäulen so früh wie möglich aufbauen. Sie sind gesund, fit, sind sich schon früh ihre Lebensträume klar und PLANEN diese fest in Ihr Leben ein. Sie suchen sich einen Job, der sie erfüllt UND ihnen Geld bringt, um Ihre Träume zu verfolgen. Sie kümmern sich um Ihre Finanzen, um niemals negative oder zu hohe Schulden zu haben. Sie kümmern sich um Ihre Emotionen und ihr Wachstum und besiegen jegliche negative Gefühle, die sie zurückhalten. Sie haben eine erfüllte Partnerschaft. Ich nenne Sie: Die WINNER. Sie gehen raus und holen sich das, was sie möchten anstatt am Lebensende dazustehen und über sich selbst zu sagen: „Ich hätte sein können wie XY…“
- Hier ist der Rucksack immer im Griff des WINNERS. Wenn Ihn der Job nicht mehr erfüllt, wird er ausgetauscht. Wenn Emotionen einen bremsen, wird ein Buch gekauft oder ein Seminar besucht. Dieser Typ ist auch sehr flexibel, wendig und kann auch zügige Änderungen durchführen.
- Diejenigen, die zwar einigermaßen flexibel sind, sich um Ihre Finanzen kümmern, eine glückliche Familie haben, aber bei denen doch etwas fehlt: Der Sinn! Warum das Haus? Warum dieser Job? Warum einfach mal nicht 3 Monate weg, um eine Reise zu machen, die ein großer Lebenstraum ist? Ich nenne Sie: Die SINNSUCHER. Es passt eigentlich alles und sie leben ein Leben, von dem sie immer geträumt haben: Haus, Auto, gutbezahlter Job oder Selbständigkeit, Kinder, Reisen – aber sie sind nicht zu 100% glücklich, weil doch irgendetwas fehlt.
- Hier ist der Rucksack SEHR voll. Änderungen sind hier schwierig zu machen, denn das Haus muss bezahlt werden vom Job, die Kinder müssen in die Schule, usw.
Natürlich gibt es nicht genau DIESE Typen wie oben beschrieben, es sind aber 3 typische Modelle. Hast du dich in irgendeinem Modell erkannt?
Was kannst du speziell aus diesem Beitrag lernen?
Kümmere dich so früh wie möglich um deine Lebenssäulen und mache dir ein Visionboard – das besprechen wir im nächsten Beitrag. Du brauchst keinen Job, keine Beziehung oder keine hohen Schulden, die dich unglücklich machen, um erst eine Weltreise zu machen. Du kannst die Weltreise mit 20 machen und dir Gedanken darüber machen, was du vom Leben möchtest, was deine BIG FIVE im Leben sind, welche Visionen und Träume du für dein Leben hast.
Denn wenn dein Rucksack einmal voll ist, wirst du diese Träume nicht mehr so schnell erfüllen.
Kümmere dich gut um deinen Rucksack und habe Ihn im Griff, schaue genau wie und mit was du ihn füllst, sonst hat er dich ein Leben lang im Griff und macht dich unflexibel, langsamer und hält dich von vielen Dingen ab, die du nur mit einem leichteren Rucksack machen kannst, wie eine Weltreise, ein Sabbatical, ein eigenes Unternehmen aufbauen etc.
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#diebildungsrevolution #mentorboxgermany