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Die zwei verschiedenen Selbstbilder

Was du in diesem Beitrag lernst

  • Die zwei Arten von Selbstbildern
  • Wie sich die beiden unterscheiden
  • Warum nur ein Selbstbild dich voran bringt
  • Warum Persönlichkeitsentwicklung zwangsläufig zu einem Selbstbild führt

In der MENTORBOX gibt es ein Buch, das z.B. schon Bill Gates gelesen hat und in dem es um Selbstbilder geht. Im Workbook besprechen wir das Thema genauer, ich möchte hier im offenen Bereich für alle die zwei Selbstbilder kurz erklären:

  1. Statische Selbstbilder
  2. Dynamische Selbstbilder

Sie unterscheiden sich nicht äußerlich, sondern innerlich anhand ihres MINDSETS. Sehen wir uns das Ganze anhand eines Beispiels an:

Beide sind in einer Schulklasse und die Ergebnisse einer Schulaufgabe werden verteilt, beide haben eine 2. Beide wollten eine 1, haben aber jeweils nur eine 2 erreicht.

Das statische Selbstbild wird enttäuscht sein, vielleicht sogar Angst davor haben es seinen Eltern zu erzählen. Es fühlt sich durch die Note kritisiert und bewertet. „Bin ich vielleicht doch zu dumm?“ „Bin ich nicht intelligent?“ oder „Andere sind einfach besser als ich.“ Diese Bewertung und Ansicht wird sich durch das Leben ziehen und je mehr Rückschläge und schlechte Noten das Leben bringt, desto mehr wird dieses Selbstbild die Geschichte von sich selbst kreieren, dass es für die Schule zu dumm war, nicht intelligent genug war, etc.

Das dynamische Selbstbild sieht die Note und denkt sich: Mist! Nächstes Mal dann halt eine 1. Zuhause werden die Fehler der Schulaufgabe analysiert und vor der nächsten Unterrichtsstunde des Lehrers wird hinterfragt, was man besser machen kann oder wo man noch dazu lernen muss. Sie WOLLEN lernen, was sie falsch gemacht haben, denn für diesen Typ gibt es keinen Gewinner oder Verlierer, es gibt nur LERNER oder NICHT-LERNER.

Unterbewusst war ich schon am Beginn meiner Persönlichkeitsentwicklung meist ein dynamisches Selbstbild. Als ich meinen Bachelor im Abendgang machte wurde ich zur mündlichen Prüfung eingeladen und war vor der Prüfung extrem gelassen. Was sollte auch passieren? Ich wusste, dass ich sehr gut vorbereitet war und wollte einfach nur mein Bestes geben und lernen, gut zu performen. Als die Prüfung aus war fragte ich um Feedback der Prüfer und diese waren verwundert über meine Rückfrage, weil noch NIE jemand direkt nach der mündlichen Prüfung (dem höchsten Punkt der Anspannung, da Sie entscheidet ob man in einem halben Jahr wieder kommen muss oder es geschafft hat nach 2 harten Jahren) um Feedback gefragt hatte. All dies passierte noch, bevor ich dieses Buch las, das mir bestätigte: Diese Ansicht ist Zeichen eines dynamischen Selbstbilds.

Meiner Meinung nach kommt man zwangsläufig zu einem dynamischen Selbstbild, je tiefer man in die Persönlichkeitsentwicklung eindringt. Denn ein statisches Selbstbild korreliert meist mit Minderwertigkeitskomplexen wie Angst, Trauer, nicht genug Liebe in der Kindheit etc.

Je tiefer du dich mit dir anhand von Büchern, Magazinen oder Podcasts beschäftigst, je mehr wirst du lernen: Du weißt gar nichts und das ist gut so. Denn alles zu wissen ist nie das Ziel. Zu lernen ist das Ziel.

Wann wirst du die Ansicht eines dynamischen Selbstbildes selbst ausprobieren?

Wenn du den Artikel cool findest, teile ihn gerne mit deinen Freunden! 😊

#diebildungsrevolution #mentorboxgermany

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